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Wilhelm I. Wilhelm I.

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Handschriftliches Gedichtbuch der Therese von Doering. Deutsche Handschrift in Kurrentschrift, 1844ff. mit einigen späteren Einträgen bis 1872. 8vo (16,5 x 10,5 cm). 92 eng beschriebene nn. Bl. Ldr. d. Zeit m. zwei Perlenstickereien auf den Deckeln u. dekorativer Vergoldung von Deckelrahmen und Rücken. Moirépapiervorsätze, Innnenkanten- u. Stehkantenvergoldung, Goldschnitt. <Nr. 19700>
€ 250,00
Sammlung von Gedichten von Geibel, Goethe, Heine, Körner, häufiger Julius Sturm u.v.a.m. sowie einiger Gebete von verschiedenen Händen als Familienalbum oder album amicorum. Nicht oder nur selten auf Schönschrift bedacht, folgen die Gedichte in enger Folge aufeinander, die Autorschaft ist nicht immer angegeben, meist nur Jahr oder Datum der Niederschrift ohne Angabe des Schreibers. - Reizvolles Objekt in einem sehr schönen Einband. - Gelenke angeplatz u. sorgfältig geleimt, Vorsätze leicht oxidiert.

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Reise-Paß. Königlich Preußische Staaten. Für den Schumachergesellen Carl Ritter aus Rübehorst im Ruppinisch Kreise über Rhinow nach Rathenow. Wustrau02.06.1830. Folio. Mit 1 Wappenvignette. Gef. Doppelblatt mit Formulardruck , hs. ausgefüllt, verso hs. Eintragungen, das zweite Blatt leer. <Nr. 26683>
€ 120,00
Interessantes Reisedokument für einen Schumachergesellen, der innerhalb Preußens die weite Reise von 25 Kilometern von Rübehorst nach Rathenow antritt, "um Arbeit zu suchen". Mit offiziellen Stempeln und Vermerken, genauer physiognomischer Personenbeschreibung (16jährig, z.B.: Bart: fehlt), Gebührenbescheid, Unterschrift des Paßinhabers sowie längeren hs. Vermerken, rückseitig weitere Vermerke des weiteren Wanderweges über Havelberg und wieder Rathenow, 1. April 1831: "Inhaber glaubt in Friesack Arbeit zu bekommen". - Mehrfach gefaltet, etw. fleckig, stärker angerändert.

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Reise-Paß. Königlich Preußische Staaten. Für den Wasser- und Wind-Müller-Gesellen Carl Oeltze aus Magdeburg nach Niemegk. Potsdam13.03.1830. Folio. Mit 1 Wappenvignette. Gef. Doppelblatt mit Formulardruck , hs. ausgefüllt, verso u. 2. Bl. recto hs. Eintragungen. <Nr. 26684>
€ 95,00
Interessantes Reisedokument für einen Müller-Gesellen zur Arbeitssuche mit offiziellen Stempeln und Vermerken, genauer physiognomischer Personenbeschreibung, Gebührenbescheid, Unterschrift des Paßinhabers sowie längeren hs. Vermerken, auf folgenden Seitn weitere Vermerke mit Stempeln verschiedener Städte. - Mehrfach gefaltet, Einrisee an den Falzen, im Rande verknickt.

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Barlog, Boleslaw, Regisseur, 1906-1999. Eigenhändige Karte mit Unterschrift 5.XI.64. 12mo. Gelocht. <Nr. 5677>
€ 60,00
An Professor Dr. Walter Höllerer, Direktor des Literarischen Colloquiums Berlin. Absage einer Einladung. Rückseitig hs. Adresse, gedruckter Absender u. Stempelfrankierung vom Schiller-Theater.

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Beauclair, Gotthard de, Lyriker und Buchgestalter, 1907-1992. Konvolut: 4 Bände Gedichte, 3 eigenhändige Gedichte, 2 eigenh. Briefe m. Unterschrift, 2 maschinenschr. Gedichte, davon 1 m.U., zahlr. kopierte Gedichtbl., teils m. eigenh. U. sowie Beilagen. 1973-1987. <Nr. 12065>
€ 200,00
1. Zeit. Überzeit. Versnoten und Bildgedichte. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1976. 104 S., 3 Bl. OPp. m. Schutzumschl. (etw. läd.). Mit eigenh. Widm. m.U. 2. Lichtgewinn. Neue Versnoten u. Bildgedichte. Ebd. 1980. 100 S., 3 Bl. OPp. m. Schutzumschl. 3. Sang im Gegenwind. Gedichte und Kurzgedichte. Ebd. 1983. 96 S., 5 Bl. OPp. m. Schutzumschl. 4. Von Staub eine Fackel. Gedichte aus vergessener Welt. Hbg, Maximilian-Gesellschaft, 1987. 78 S., 4 Bl. OLwd. (Deckel fleckig). - Eigenh. Gedichte auf farbigem Bl. (gefaltet): 1. Kantilene, 22.4.77. 2. Ausverkauf, 1.XII.78. 3. Beispiel, o.J. - Eigenh. Gedicht m. umseitigem Brief, 16.12.73, e. Br. 12.7.88. - Maschinenschr. Gedichte: 1. Torso und Flöte, 27.4.77. m. eigenh. Widmung zum 29.6.77. 2. Eilbrief, September 1977. - 10 Bl. Gedichte in Kopien, davon mindestens 1 m. eigenh. Widmung m. U. - Beiliegend: Zeitungsartikel, 3 Bl. gedruckte Gedichte.

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Beckford, William, englischer Schriftsteller, 1760-1844. Eigenhändiger Scheck m. Unterschrift, London, 24th June 1824. (6 x 18,5 cm). <Nr. 10795>
€ 350,00
Zahlungsanweisung über "eighteen pound, sixteen Shillings & six pence". - Beckford wurde u.a. durch seinen Schauerroman "Vathek" berühmt. Er wurde von den französischen Symbolisten, dann von den Expressionisten wiederentdeckt. - Stärker tintenfleckig. Mit Tinte durchkreuzt.

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Bildt, Paul, Schauspieler, 1885-1957. Brief m. eigenhändiger Grußzeile u. Unterschrift. München 8.6.55. 1. S. 4to. Gelocht. <Nr. 5683>
€ 75,00
An Professor Dr. Paul Altenberg, Literaturwissenschaftler und Leiter der Berliner Urania. "Es ist mir eine wahrhafte Freude, meiner Vaterstadt für die kulturelle Bereicherung, die sie mir hat zuteil werden lassen, durch meine Mitarbeit an der Urania einen Teil meines Dankes abstatten zu können."

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Bonn, Gisela, Journalistin u. Schriftstellerin, 1909-1996. Brief m. eigenhändiger Unterschrift. Stuttgart-Degerloch 22. Juli 1955. 1 S. 4to. Mit Briefkopf. Gelocht. <Nr. 5678>
€ 75,00
An den Berliner Literaturwissenschaftler Professor Dr. Paul Altenberg. Über einen Berlinbesuch u.a. "Das Thema bekommt ja nun stündlich erhöhte Aktualität - ich meine das Thema: Nordafrika. Es ist tragisch und dramatisch - leider scheinen wir Europäer aus keinem Geschehen zu lernen."

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Bonn, Gisela, Journalistin u. Schriftstellerin, 1909-1996. Eigenhändiger Brief m. Unterschrift. Göttingen, 25.10.54. 2 S. 8vo. Mit Briefkopf. Gelocht. <Nr. 5679>
€ 90,00
An den Berliner Literaturwissenschaftler Professor Dr. Paul Altenberg, dem sie für die herzliche Aufnahme in Berlin und in der Berliner Urania dankt.

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Boveri, Margret (1900-1975). Konvolut von 4 Widmungsexemplaren an den Maler Otto Herbig (1889-1971) und seine Frau Elsbeth sowie Beigaben. Zusammen 9 Bände. 8vo. OBrosch. bzw. OLwd. <Nr. 26101>
€ 135,00
1) Amerika-Fibel für erwachsene Deutsche. Ein Versuch, Unverstandenes zu erklären, Minerva 1946. 112 S. Mit Widmung. 2) Der Diplomat vor Gericht, ebd. 1948. Mit Widmung 1949. 3) Die Persönlichkeit von Walter Boveri. Separatdruck aus Walter Bovari, Ansprachen und Betrachtungen, [1954]. 4) Verrat. 4 Bände, Rowohlt 1956ff. (RDE). Mit Widmung in Band 3 (oben beschnitten). - Beigaben: Das Weltgeschehen im Mitelmeer, Atlantis 1936. 479 S. OLwd.; ...mitten ins Herz. Hermann Rauschning, Hans Fleig, Margret Boveri, J.a. v. Rantzau über eine Politik ohne Angst, Henssel 1954. - Die Bände leider in teils sehr schlechtem Zustand, durchgehend gebräunt, stellenweise stockfleckig, bräunende Spuren von entferntem Tesa bei Titel 1+2.

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Bulla, Hans Georg. landschaft mit langen schatten. Aarau u. Frankfurt am Main, Sauerländer, (1978). Kl.-8vo. Mit 1 Photographie des Verfassers. 32 S. OBrosch. m. Deckeltitel. <Nr. 3666>
€ 60,00
Kosch Erg.II, 520. - Erste Ausgabe. - Mit eigenhändiger Verfasserwidmung an Ilse Aichinger. - Beiliegend: Eigenhändiger Brief Bullas (*1949) m. U. v. 7. Juli 1979 bezüglich der Überreichung des vorliegenden Gedichtbandes. - Wohlerhalten.

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Bulla, Hans Georg. Weitergehen. Gedichte. (Frankfurt am Main), Suhrkamp, (1980). 8vo. Mit 1 Verfasserportrait. 99 S., 2 Bl. OBrosch. m. Deckel- u. Rückentitel. <Nr. 3660>
€ 50,00
Kosch Erg II, 520. - Erste Ausgabe. - Edition Suhrkamp. Neue Folge. Band 2. - Mit eigenhändiger Verfasserwidmung für Ilse Aichinger vom Mai 1980. - Beiliegend: Eigenhändiger Brief m. U. an dieselbe v. 31. Mai 1980 bezüglich des Gedichts Eichingers, das er vorliegendem Band vorangestellt hat. - Wohlerhalten.

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Burckhardt, Carl Jacob, 1891-1974. 3 Briefe m. Unterschrift, 1 eigenh. Br. m. U., 1 Visitenkarte m. eigenh. Ortsangabe. Essen, Zürich, Winterthur, Vinzel (Waadt) vom 12. Mai bis zum 16. August 1955. 4 Seiten 8vo bis 4to. Gelocht. <Nr. 130>
€ 300,00
An den Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Paul Altenberg, betreffend die Veröffentlichung von dessen Schiller-Rede und das Konzept einer neuen Monatsschrift. Er bedankt sich für den Empfang an der "Urania" Berlin.

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Carossa, Hans. Der Arzt Gion. Eine Erzählung. (11.-20. Tsd.). Leipzig, Insel, 1932. 8vo. 283 S., 2 Bl. Grüne Olwd. m. goldgeprägt. Deckelinitiale u. RSchild. <Nr. 25355>
€ 35,00
Sarkowski 277. - Mit mehrzeiliger Widmung m. Unterschrift des Verfassers, Hannover, 5. März 1937 auf dem Vortitel. - Bleistiftnotizen auf Vorsatz. Gutes Ex.

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Carossa, Hans. Führung und Geleit. Ein Lebensgedenkbuch. Leipzig, Insel, 1933. 8vo. 190 S., 1 Bl. Grüne Olwd. m. goldgeprägt. Deckelinitiale u. RSchild. <Nr. 25356>
€ 40,00
WG² 12. - Sarkowski 277. - Erste Ausgabe. - Mit mehrzeiliger Widmung m. Unterschrift des Verfassers, 5.3.1937 auf dem Vortitel. - Bleistiftnotizen auf Vorsatz, sonst wohlerhalten.

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Carossa, Hans. Gesammelte Gedichte. Leipzig, Insel, 1918. 8vo. 139 S., 2 Bl. Grüne Olwd. m. goldgeprägt. Deckelinitiale u. RSchild. <Nr. 25357>
€ 48,00
WG² 17. - Sarkowski 284 F. - Erste Ausgabe der erweiterten Sammlung (14.-16. Tsd.). - Mit mehrzeiliger Widmung m. Unterschrift des Verfassers, Hannover, 24. April 1942 auf dem Vortitel. - Beiliegend 2 Photographien Carossas sowie Verlagsprospekt zum 60. Geburtstag des Dichters. - Bleistiftnotizen auf Vorsatz, sonst wohlerhalten.

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Carossa, Hans (1878-1956). Eigenhändiges Gedicht und Widmung m. Unterschrift, August 1941, in: Das Jahr der schönen Täuschungen. Leipzig, Insel, 1941. 8vo. 319 S. OLwd. m. RSchild. <Nr. 19787>
€ 180,00
WG² 22. - Sarkowski 287. - Erste Ausgabe. - Rücken gebräunt. - Das Gedicht beginnt "Von weißn Vögeln weit umkreist..."

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Celan, Paul (Übers.) - Mandelstam, Ossip. Gedichte. (Aus dem Russischen übertragen von Paul Celan). Frankfurt am Main, S. Fischer, (1959). Gr.-8vo. 63 S., 2 Bl. OLwd. m. goldgeprägt. Rückentitel sowie Orig.-Schutzumschlag. <Nr. 28425>
€ 1500,00
WG² 21. - Erste Ausgabe der Übertragung Celans. - Mit eigenhändiger dreizeiliger Widmung m. U. des Verfassers an Ilse Schneider-Lengyel (1903-1972), Jänner 1960. - Im Haus der expressionistischen Lyrikerin, Literatur- und Kunstkritikerin Ilse Schneider-Lengyel fand das Gründungstreffen der Gruppe 47 statt, welche Paul Celan bei seinem Vortrag 1952 sehr skeptisch begegnete. Celan und Schneider-Lengyel waren jahrelang in Kontakt. - Umschlag etw. angestaubt, Besitzvermerk in Tinte im Innendeckel, sonst wohlerhalten.

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Creeley, Robert, amerikanischer Schriftsteller, 1926-2005. Eigenhändiger Brief m. Unterschrift. In Englisch. Buffalo, N.Y. Jan. 7, 1967. 1 S. 4to. Luftpostpapier. Umseitig hs. Adresse. Gelocht. <Nr. 5684>
€ 75,00
An Professor Dr. Walter Höllerer, Literaturwissenschaftler und Leiter des Literarischen Colloquiums Berlin über seine geplante Ankunft in Berlin.

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Elisabeth, Königin von Preußen, Gemahlin von Friedrich Wilhelm IV., geb. Prinzessin von Bayern, 1801-1873. Eigenhändiger Brief m. Unterschrift (französisch). Potsdam-Sanssouci 29.IX.1843. 4 S. 8vo. Mit farbigem Allianzwappen. <Nr. 10450>
€ 600,00
An eine Verwandte. Erwänung der Königin Josephine von Schweden, geborene von Leuchtenberg. - Wohlerhalten.

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Flügler, Ursula. Erstes Lateinbuch. Darmstadt, J. G. Bläschke, (1977). 8vo. 32 S., 4 Bl. OKart. m. Deckeltitel. <Nr. 3661>
€ 40,00
Kosch Erg. III, 641. - Das Neueste Gedicht. Band 36. Hrg. v. Karl Krolow. - Erste Ausgabe der ersten Veröffentlichung. - Mit mehrzeiliger eigenhändiger Verfasserwidmung u. Sinnspruch für Ilse Aichinger vom 31.1.78. - Wohlerhalten.

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Franck, Walter, Schauspieler, 1896-1961. Brief mit eigenhändiger Unterschrift. Berlin-Schmargendorf 28.9.55. 3/4 S. 4to. Gelocht. <Nr. 5670>
€ 80,00
An Professor Dr. Paul Altenberg, Literaturwissenschaftler in Berlin, den er nach einer Wiederhoung des vorjährigen Hemingway-Abends in der "Urania" fragt.

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Franzos, Karl Emil, Schriftsteller, 1848-1904. Eigenhändiger Brief m. Unterschrift, Wien, 17. Mai 1878. 1 S. 8vo. <Nr. 29240>
€ 150,00
An ein dänisches "Fräulein" ausführlich über die Übersetzung seiner Schriften ins Dänische und die Probleme des Urheberrechts: "Gerne würde ich Ihnen auch die gewünschte Autorisation zur Übersetzung geben, doch wären Sie hiedurch keineswegs davor geschützt, daß andere Übersetzer Ihnen zuvorkommen. Es besteht leider kein Vertrag zum Schutz des geistigen Eigentums zwischen Deutschland und Oesterreich einerseits, Ihrem Vaterland anderererseits, und so darf leider auch jeder so lange übersetzen, was ihm beliebt, bis nicht irgendein Verleger [unterstrichen] die Autorisation gewinnt..." - Kl. Einriß an Knickfalte. Ränder stärker lädiert.

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Frenssen, Gustav, Schriftsteller, 1863-1945. Eigenhändiger Brief m. Unterschrift, Meldorf in Holstein, 3. Juni 1906. 8vo. 2 S. 8vo. <Nr. 29243>
€ 75,00
An Stud. theol. N. Lauritz Nielsen aus Dänemark. Über einen Besuch Nielsens bei Frenssen: "Von viel Arbeit soll nicht die Rede sein, sondern Sie sollen sich im Lande umsehn und Ihrem Deutsch aufhelfen, das noch auf schwachen Beinen steht". - Empfänger m. Bleistift v.a. Hand ergänzt. Folgendes w. Bl. m. gr. Einriß.

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Friedrich Christian, Prinz zu Schaumburg-Lippe, Publizist, 1906-1983.. Eigenhändiger Brief mit Unterschrift, Bad Mergentheim, 15. März 1961. 4to. 2 S. Gelocht. <Nr. 10626>
€ 100,00
An Professor Dr. Walter Höllerer, Literaturwissenschaftler und Begründer des Literarischen Colloquiums Berlin. Über die Veröffentlichung eines Manuskripts und den Flaubert-Übersetzer Dr. E. W. Fischer.

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Friedrich der Große, König von Preußen, 1712-1786. Brief m. eigenhändiger Unterschrift Potsdam, 8.X.1785. 4to, 1/4 S. auf Doppelbl. <Nr. 11506>
€ 1200,00
"An den Lieutenant von Goerne, außer Diensten, aus Golwitz, bey Brandenburg", dessen Vorschlag zur Verbesserung der Pferdezucht, insbesondere in der Kurmark, betreffend. "Patriotisch ausgedacht ist Euer Vorschlag... Es ist... aber ... dabey das Terrain nicht in Betrachtung gezogen worden... Deßen Ausführung ist nur in Provintzien möglich, wo so viele Weiher sind, daß ein guter Theil dasvon zur Pferdezucht ausgesetzt werden kann...". - Faltspuren.

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Friedrich der Große, König von Preußen, 1712-1786. Eigenh. Brief m. Paraphe. (Lager bei Staudenz), 24.(IX.1745). 4to, 3/4 S. <Nr. 10366>
€ 9500,00
An Fredersdorf, vormaligem Kammerdiener und "grand factotum du roi Frédéric" (Voltaire): "bleibe du nuhr in berlin und laße dier curirn, hier Schlagen wier uns alle Tage wie die Teüwel herum, der Schirm von Hanichek mus nach Pohtzdam auch ein Tisch, 2 Statuen und 4 portreter von Wato (Watteau)… ich habe vielle Sorgen und chagrin ich werde froh seindt Knobelstorf zu sehen, ich weis nicht ob Porporino nichts mitgebracht hat von was ihm ist bestellet worden?…." Gekürzt gedruckt in J. Richter, Die Br. Fr. d. Gr. an Fredersdorf, S. 51 als Nummer 1. - Gering fleckig, kl. Randeinrisse, Löchlein in Tintenfleck unter d. Text. Am linken Rande Montagespuren. Nr. in Tinte sowie Stempel "Das Recht zur Veröffentlichung ist vergeben". - Erster erhaltener Brief Friedrichs an seinen Vertrauten aus dem 2. Jahr des 2. Schlesischen Krieges.

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Friedrich der Große, König von Preußen, 1712-1786. Patent von Schreiberhand mit Siegel u. eigenh. Paraphe Friedrichs des Großen. Berlin, 24.V.1742. 4to. 2 S. <Nr. 10621>
€ 1800,00
Erhebt den Second-Lieutenant Johann Heinrich von Thiesell in den Rang eines Premier-Lieutenants. - Siegel brüchig u. auf Rückseite durchschlagend.

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Friedrich II., der Große, König von Preußen, 1712-1786. Eigenhändige Unterschrift, Berlin, 23. März 1770. Unter Bestallungs und Intrucktion für den Land-Jäger Meermann zu Braschen im Gute Crossen. 5 1/2 S. 4 Bl. Folio. <Nr. 27875>
€ 1800,00
Langes Dokument von Schreiberhand mit kalligraphischem Kopf mit 4 Stempeln. Am Schluß gesiegelt und mit Unterschrift "Friedrich". - "Demnach Seine Königliche Majestaet in Preußen, Unser allergnädigster Herr, den Meermann zum Land-Jäger zu Bräschen in dem Kurmärkschen Gute Crossen in Gnaden bestellet und angenommen haben, ... " - Mehrf. gefaltet. Das letzte w. Bl. lose. Stärker stockfleckig.

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Friedrich III., Herzog zu Sachsen-Gotha-Altenburg, 1699-1772. Urkunde m.U. u. angehängtem Siegel in gedrechselter Holzkapsel. Deutsche Handschrift auf Pergament. 1 S. Folio. Mehrfach gefaltet. Altenburg, den 1ten Junij 1771. <Nr. 27908>
€ 500,00
Concession für die Erbauung einer Ziegelscheune und Kalkhütte in Camburg an der Saale für Hauptmann Heinrich Adolph Lebrecht von Krosigk - "Von Gottes Gnaden, Wir Friederich, Herzog zu Sachsen, Jülich, Cleve und Berg, Auch Engern und Westphalen, LandGraff in Thüringen, MargGraff zu Meißen, Befürsteter Graff zu Henneberg, Graff zu der Marck und Ravensberg, Herr zu Ravenstein und Tonna..." - Etw. fleckig, Holzkapsel m. kl. Wurmloch. Dekorative Urkunde.

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Friedrich Wilhelm III., König von Preußen, 1770-1840. Eigenhändiger Brief m. Unterschrift. Berlin 5.I.1796. 1 S. 4to. <Nr. 10438>
€ 2500,00
Als Kronprinz an seinen Vater, König Friedrich Wihelm II., dem er drei Offiziere seines Regiments - v. Loewen, Bürger und Heintzmann - zur Beförderung vorschlägt. Der letztere sei "bey die Cadets in Potsdam erzogen und nach dem Zeugniß des Obristen von Knobelsdorff von guter Ausführung und Extérieur." - Mit Bleistiftvermerk von der Hand König Friedrich Wilhelms II.: "confirmirt". - Legende in Tinte v. alter Hd.

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Friedrich Wilhelm IV., König von Preußen, 1795-1861.. Brief (französisch) m. Unterschrift. Potsdam 20.03.1843. 1/2 S. 4to. <Nr. 10449>
€ 300,00
An den Verfasser einer "histoire de l'Hôtel royal des militaires invalides de Paris", für deren Übersendung er dankt. - Kl. Randläsuren.

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Friedrich Wilhelm IV., König von Preußen, 1795-1861.. Brief m. Unterschrift. Potsdam-Sanssouci 11.X.1848. 1/2 S. 4to. <Nr. 10448>
€ 480,00
An den Oberkonsistorialrat August Neander (1789-1850) in Berlin, dem er für die Übersendung seines Buches dankt: "Ich habe Ihr neuestes, die Zeit des heiligen Bernhard behandelndes kirchengeschichtliches Werk mit dem vollen Interesse empfangen, welches Ich diesem Zweige der Literatur und insbesondere Ihrer Bearbeitung desselben widme..." - Rechts angerändert.

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Fry, Christopher, britischer Schriftsteller u. Dramatiker, 1907-2005. Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. In Englisch. London, August 17, 1961. 1 S. 8vo. Mit Briefkopf. Gelocht. <Nr. 5671>
€ 120,00
An Professor Dr. Walter Höllerer, Literaturwissenschaftler und Begründer des Literarischen Colloquiums Berlin. Fry dankt für die Einladung zu einer Lesung, sagt aber wegen der Arbeit an einem neuen Theaterstück ab.

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Geburtsurkunde von 1835. Nachträglich erstellter Taufschein für den unehelich geborenen Sattlermeister Ludwig Ferdinand Riese, (geb. 14.2.1807), Berlin, 18.3.1835. Deutsche Handschrift auf Papier. 1/2 S. auf gef. Folio-Bl., rückseitig bezeichnet. Mit Siegel u. 2 Stempeln. <Nr. 27868>
€ 50,00
"Nach Angabe des Taufregisters der Jerusalems Kirche hat die unverehelichte Caroline Charlotte geborene Grandeit, am Vierzehnten Februar Eintausend Achthundert und Sieben, früh um fünf Uhr, einen Sohn geboren, welcher am 6ten Maerz ej. a. die heilige Taufe und die Namen: Ludwig Ferdinand empfangen hat. Taufzeugen waren: Madame Rohr, Demoiselle Rohr, Monsieur Rohr. Als Vater zu obigem Kinde hat sich der Königl. Factor, Herr Johann Heinrich Riese erklärt..." - Dekorative Urkunde mit kalligraphischer Initiale, Siegel, Prägestempel u. Gebührenstempel. Gelocht, Falze hinterlegt, Im Rande stärker gebräunt u. etw. lädiert.

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Genelli, Bonaventura, Maler, Zeichner und Kupferstecher, 1798-1868. Eigenhändige Brief m. U. (B. Genelli), Weimar, d. 28ten Mai 1865. 2 1/2 S. 8vo. <Nr. 29252>
€ 280,00
An einen Herrn Doctor über die Idee zu einem Bild nach der Dichtung des Briefempfängers. "Ein ganz interessantes Bild könnte sich gestalten nach der Angabe Ihrer schönen Dichtung, aber wohl nur wenn man (was jedoch Ihnen Haubtbedingung ist und was sich in Worten untadlich macht) das Entgegenkommen des Genius wegläßt, dann, daß er seine Verklärte bereits mit dem linken Arm umschlingt während die Rechte nach oben zeigt... Sehr schmeichelhaft ist es für mich, daß Sie Herr Doctor meiner bei dieser zarten Dichtung gedachten der jedoch nicht so recht für diese himmlischen Vorläufe paßt und welche mein Freund Niessen [Johannes, 1812-1910] eher zu lösen vermöchte, besonders da er meisterhaft den mysteriösen Farbenreitz den dieser Gegenstand verlangt, wiedergeben würde" - Wohlerhalten.

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Halévy, Ludovic. L'Abbé Constantin. 145. édition. Paris, Calmann Lévy, 1891. 8vo. 2 Bl., 272 S. Hldr. d. Zt. auf 5 unechten Bünden m. goldgeprägt. Rückentitel (OBrosch.-Deckel mit eingebunden). Unbeschnitten. <Nr. 10829>
€ 150,00
Mit 18-zeiliger eigenhändiger Widmung m. Unterschrift des Verfassers auf einem vorgebundenen Bl. - Ludovic Halévy (1834-1908) ist durch seine Libretti zu Opern von Offenbach oder auch Bizets Carmen bekannt und erreichte große Auflagen mit seinen Romanen, vor allem mit L'Abbé Constantin (1882), nach dessen Erfolg er in die Académie francaise aufgenommen wurde. - Einband berieben, sonst wohlerhalten.

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Hamm, Eugen, Maler, 1885-1930. 3 eigenh. Briefe m. Unterschrift. 20.3.1913-5.5.1914. 7 Seiten. <Nr. 27601>
€ 140,00
An den Berliner Kunstsammler Max Kruss. 20.3.13: Über Kruss' Auswahl eines seiner Bilder und die Rücksendung der anderen: "Paris ist doch noch wesentlich schöner als Berlin..." 23.10.13: Über den mangelnden Erfolg einer Ausstellung in Dresden und seine Arbeit in Paris. 5.5.14: "Übrigens interessieren Sie sich für Aquarelle? Mir hatte in Leipzig jemand mehrere bestellt für Postkarten und nachher waren sie ihm natürlich viel zu modern. Nun möchte ich sie gern anderweitig verhökern... Ich habe inzwischen sehr schlechte Erfahrungen mit dem Expressionismus gemacht, ich habe in der Ausstellung des Künstlerbundes in Leipzig den Expressionistensaal gehängt und wurde im wahrsten Sinne des Wortes seekrank. Ich glaube aber es werden es noch einige Leute nach mir auch werden..."

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Hauptmann, Gerhart, Schriftsteller und Dramatiker, 1862-1946 und seine Frau Margarete. Eigenhändige Grußzeile m. Unterschrift von Gerhart u. Margarete Hauptmann auf einer Ansichtskarte von anderer Hand, 9.3.1910 (?) (Poststempel). <Nr. 29251>
€ 120,00
An Else Lampe, Paris. Ansichtskarte aus S. Marguerite bei Portofino, Ligurien, unterzeichnet "W", wohl der Pianist Walther Lampe (1872-1964),der das Ehepaar Hauptmann traf. Diese grüßen beide eigenhändig. - Bildseite etw. oxidiert.

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Holz, Arno, 1863-1929. Eigenhändiger Brief mit Unterschrift, Berlin, 28.XII.26. 2 Seiten quer-4to., gefaltet. <Nr. 9487>
€ 350,00
An seinen Verleger Konrad Lemmer, Gründer u. Besitzer des Rembrandt-Verlages, bei dem er sich über die "leider vollständig veränderte" Neuauflage seines Buches "Von Guenther bis Goethe" beschwert, "daß Sie von den über 250 Vignetten der Originalausgabe nur die kärgliche Anzahl von zirka 80 gebracht haben! Hätte ich dieses auch nur im entferntesten geahnt - nie würde ich Ihnen dazu meine Einwilligung erteilt haben." Auf der 2. Seite fügt Holz seine scharfe Kritik in einem detaillierten Postscriptum aus. Beiliegend das erwähnte Buch: Von Guenther bis Goethe. Ein Frühlingsstrauß aus dem Rokoko, Berlin-Zehlendorf, Rembrandt, (1926). (WG² 64. Veränderte Neuauflage). Grüne OLwd. m. Goldpräg. - Wohlerhalten.

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Jens, Walter. Das A und das O. Die Offenbarung des Johannes (3. Auflage). (Stuttgart), Radius, (1988). 8vo. 92 S., 2 Bl. OBrosch. m. Deckel- u. Rückentitel (Gestaltung: Dieter Kurzyna). <Nr. 3649>
€ 60,00
Radius Bücher. - Mit mehrzeiliger eigenhändiger Verfasserwidmung für Ilse (Aichinger). - Wohlerhalten.

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Kirchner, Ernst Ludwig, Maler und Graphiker (1880-1938). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Davos, 11. November 1937. 4to. 4 Seiten. <Nr. 27575>
€ 2000,00
An den Berliner Kunstsammler Max Kruss über eine Ausstellung in der Kunsthalle Basel: "Hier ist sowieso kein grosses Feld für deutsche Kunst und augenblicklich sind alle Leute in Basel verzankt und verpolitischt. So bin ich froh, wenn in N.Y. etwas wird. Ich habe mit Willen dort nur ältere Arbeiten hin geschickt. Ich habe den Eindruck dass diese besser verstanden werden als neuere "abstraktere". Die Leute sehen ja nur das Einfachste und auch das nur mit Mühe und ich will doch, dass sie etwas von den Bildern haben sollen. Für abstraktes wird viel Tam-Tam gemacht, das ist gewiss wahr, aber Verständnis ist kaum dafür da und so wird es nur ein momentaner Reclameerfolg, nichts weiter und das ist doch nicht das Richtige. Nichtwahr. Der reinste Genuss, der nach allem anderen schaalwerdenden bleibt, ist doch die Kunst. Sie bleibt, wenn Alles sonst weg ist und das ist so schön, danach wollen wir tun..." - Leichte Fingerspuren, in der Mitte gelbliche Flecken.

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Klimsch, Fritz, Bildender Künstler (1870-1960) - Klimsch, Uli, Sohn des Künstlers (1895-1967). 3 Briefe in: Fritz Klimsch. Die Welt des Bildhauers. Neue Auflage. 16.-23. Tsd. Berlin, Rembrandt, (1938). 4to. Mit 112 Abb. 123 S., 2 Bl. OLwd. m. Deckel- u. Rückentitel sowie Orig.-Schutzumschlag. <Nr. 24989>
€ 250,00
Die Kunstbücher des Volkes, (Bd. 23). - Beiliegend 2 Briefe m. eigenh. Unterschrift von Fritz Klimsch, Salzburg,15. Aug. 1944 (1) und 7.2.1945 (2) sowie eigenh. Brief m. Unterschrift von Uli Klimsch, 16.6.44 (3). Alle an Konrad Lemmer, den Verleger des Rembrandt-Verlags. (1) Über eine Zahlung, sein neu bezogenes Atelier und einen Brief von Gerhart Hauptmann an ihn, den er vorschlägt, vorliegener Publikation voranzustellen. (2) Dank für Glückwünsche zum 75. Geburtstag, über das neue Leonardo-Buch. "Sehr bedaure ich, dass der Band über mich erst im Herbst herauskommen soll. Ich hatte es mir als schönste Geburtstagsfreude gedachte, aber ich sehe ja ein, dass dies unter den obwaltenden Umständen unmöglich ist. Hoffentlich gehen wir bald besseren Zeiten entgegen und können uns wieder ganz für die edle und wahre Kunst einsetzen..." (3) Über ein Motto, das (der Neuauflage) des Buches vorangestellt werden soll. - Umschlag gering lädiert. Wohlerhaltenes Ex.

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Kruss, Max (eig. Markus), Kunstsammler, 1872-1962. Konvolut von 3 Briefdurchschlägen. <Nr. 27604>
€ 400,00
Briefdurchschläge von Max Kruss: An Max Leusch (Architekt). Berlin, 18.10.1946. 5 1/2 S. 4to. Ausführlich über sein Wochenendhaus in Werder von einem Architekt Lange aus Hamburg, das von den Russen konfisziert ist, und sein Wohnen in 2 Zimmern der alten Berliner Wohnung. "Das Haus in Werder war nur klein, aber sehr praktisch und raffiniert eingerichtet, die Möbel stammen von Mies v.d. Rohe, an den Wänden hingen nur Aquarelle aus dem Brücke-Kreis, im Haus und im Garten standen Bronzen von Kolbe und Marcks." Dann über seinen Lebensweg als Händler für Kaffee und Konditoreiwaren bei der Firma Zuntz und den totalen Zusammenbruch der Firma in den letzten Kriegstagen. "Dass meine Sozien Juden sind, ist Ihnen wohl bekannt, und es war mir möglich, dieselben bis 1937 zu halten, dann sind rechtzeitig nach England und Amerika entkommen. Ich sitze jetzt allein hier, nachdem meine anderen Mitarbeiter auch ausgefallen sind. Der eine wurde im April 1945 getötet und der andere, welcher während des Krieges Offizier war, ist von den Russen gefangen gesetzt worden und seit einem Jahr unauffindbar. Ich habe nun nur das Bestreben den guten Namen der Firma Zuntz aufrecht zu erhalten, um das Geschäft, wie versprochen, den jüdischen Herren zurückzugeben." Weiter über seine notgedrungene NSDAP-Mitgliedschaft und die Anfeindungen nach 1933, die auch ihn betrafen. Dann über seine ausgelagerte Sammlung: "Aus dieser Sicherheit kamen nur die Bilder zurück, aber das ist für mich ein sehr grosser Gewinn, denn ich lebte ganz fest mit meinen Bildern zusammen, nachdem ich erst die Schwierigkeit hatte, die Bilder zu erwerben und dann den Kampf überstehen musste, den die Partei gegen die entartete Kunst führte. Sie kennen meine heutige Sammlung nicht, sie hat eine ziemliche Bedeutung, denn ich habe nur Nolde, Schmidt-Rottluff, Kirchner, Heckel, Klee und Marc." - An Joachim von Lepel (Leiter der Nolde-Stiftung). Bln., 11.12.46. 1 S. 4to. Fragt nach den Todesumständen von Ada Nolde. Über den schwierigen Kunstbetrieb mangels Material. - An Emil Nolde. Bln., 13.1.48. 1 1/2 S. 4to. "Ich habe Ihre Kunst stets als Ausdruck innerer Stärke und Freudenfanfare empfunden, denn sonst wäre diese Farbenglut Ihrer Bilder nicht entstanden. Zu Ihrem 80. Geburtstag habe ich eine grosse Anzahl Zeitungsausschnitte gesammelt, besonders Bezugnehmend auf die kleine Ausstellung bei van der Heide. Dieselben sind bis auf eine mehr oder weniger begeistert von Ihrem Schaffen. Die eine Notiz stammt ausgerechnet von Adolf Behne, (Der so viel von Ihnen gehabt hat) der sich nicht nur mit Ihrer Person in politischer Hinsicht beschäftigt, sondern sich auch abfällige Bemerkungen über die ausgestellten Bilder erlaubt. Die in meinem Besitz befindlichen Bilder Ihrer Hand sind vielleicht nicht die allergrössten Werke von Ihnen, aber immerhin doch sehr Beachtliche und daher ein abfälliges Urteil nicht am Platze, abgesehen davon, daß die Politik nichts mit der Kunst zu tun hat." - Wohlerhalten.

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Langenbeck-Zachariae, Agnes, Malerin, 1866-ca. 1939. Eigenh. Brief m. Unterschrift. Ahrenshoop, 14.7.13. 4 Seiten. 8vo. Mit Briefumschlag (Briefmarkenausriß). <Nr. 27602>
€ 100,00
An den Berliner Kunstsammler Max Kruss und seine Frau. "Ihre beiden Artikel haben mich sehr interessiert. Ich finde die Kritik nicht ganz so gut wie den eigenen Aufsatz... Ich teile überhaupt in den meisten Fällen seine Auffassung. Ich sehe sehr viel geistvolles in den neueren Bestrebungen und verstehe vieles sehr gut, aber halte einiges für unnötig. Ich verstehe den Willen zum Sinn des dargestellten..." - Beiliegend: Eigenh. Karte m.U. an dieselben, 24.12.10 (Briefmarkenausriß).

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Madariaga, Salvador de, spanischer Schriftsteller u. Diplomat, 1886-1978. Brief m. eigenhändiger Unterschrift. Oxford, 7. März 1960. 1/2 S. 4to. Gelocht. <Nr. 5682>
€ 80,00
An Professor Dr. Paul Altenberg, Literaturwissenschaftler in Berlin, über das Honorar für einen Vortragsabend.

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Mann, Thomas, 1875-1955. Eigenhändiger Brief m. Unterschrift. München, den 16.IX.1903. 1 1/2 S. Gr.-8vo. Gedruckter Briefkopf. <Nr. 24237>
€ 2400,00
Wohl an den Herausgeber einer geplanten Anthologie, vermutlich "Deutsches Skizzenbuch (Münch's Hausschatz, Band II). Skizzen und Erzählungen, durch die Verfasser selbst ausgewählt, Charlottenburg [1904]", in dem Thomas Mann mit dem Auszug "Tanzstunde" aus "Tonio Kröger" vertreten ist. (Potempa E 16.20) (Buch als Beigabe). - "Ihr Gedanke eines "Deutschen Skizzenbuches" ist mir außerordentlich sympathisch, und mit besonderem Vergnügen würde ich Ihrer freundlichen Aufforderung, mich daran zu betheiligen, Folge leisten. Es fragt sich nur: womit? Denn von meinen Novellen ist entschieden keine populär genug, um in einen für so weite Kreise bestimmten Band aufgenommen werden zu können... In diesem Falle würde ich es nicht für unmöglich halten, in meinem Roman "Buddenbrooks" diese oder jene leidlich abgerundete Episode ausfindig zu machen, die in Betracht kommen könnte. Übrigens ist es ja auch nicht ausgeschlossen, daß ich, wenn die Herausgabe des Buches nicht allzu nahe bevorsteht, bis dahin noch etwas kurzes, Geeignetes schreibe." - Wohlerhalten.

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Menzel, Adolph, Maler, 1815-1905. Eigenhändiger Brief m. Unterschrift "A. M.", o.D. (Juni 1903). 1 S. 4to. Mit eigenh. Briefumschlag. <Nr. 29339>
€ 300,00
An einen Herrn Rudolf Fiebig auf dessen zweiseitiges höfliches Gesuch nach einem Empfehlungsschreiben Menzels, um eine Anstellung im Kunsthandel zu bekommen. Menzel antwortet mit Bleistift auf einer leeren Seite des Briefes kurz und knapp ohne Anrede "Ich bedaure, Ihnen in keiner Weise dienen zu können. Habe weder in IHRER Geschäftssphäre, noch in hiesigen Kunsthandlungen Einfluß." - Gefaltet. Beiliegend Kuvert, von Menzel adressiert.

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Menzel, Adolph, Maler, 1815-1905. Eigenhändiger Brief m. Unterschrift, Bad Kissingen, 1. Aug. 93. 3 S. 8vo. <Nr. 29336>
€ 480,00
An einen Herrn über biographische Angaben: "Bei mangelnder Muße zu neuen biogr. Aufzeichnungen muß ich mir erlauben, auf das in neuester Zeit vollendet erschienene "Menzel-Werk" zu verweisen. Dasselbe befindet sich dort im Besitz der Bibliothek der Kön. Akademie d. Künste als Geschenk von mir." - Im Rande leicht verknittert, sonst wohlerhalten.

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Menzel, Adolph, Maler, 1815-1905. Eigenhändiger Brief m. Unterschrift, Berlin, d. 10 Mai 1852. 4 S. 4to. <Nr. 29340>
€ 1200,00
An eine "Exzellenz", der um Einzeltafeln aus Menzels Werk "Die Armee Friedrichs des Grossen in ihrer Uniformierung", Berlin 1851 gebeten hatte: "Durch Herrn Major v Bergh bin ich mit der Nachricht beglückt worden, daß Hochdieselben nicht allein den jüngst erschienenen Ersten Band eines Werkes über die Uniformierung der Armee Friedrichs d. Gr. sehr reger Aufmerksamkeit und Beifalls gewürdigt, sondern auch den Wunsch geäußert dergleichen einzelne Abdrücke, wie Sie solche bei Herrn v. Bergh gesehen, zu besitzen." - "Ich habe nähmlich nur für Fälle des Verunglückens beim Ausmalen von jeder Platte einige wenige Drucke über die Zahl der Auflage machen lassen, worüber ich jetzt wohl Reue empfinde, was aber nicht mehr nachzuholen, da die Platten meist unbrauchbar, zum größten Theil vernichtet sind." - Gefaltet, etw. stockfleckig. Auf S. 1 kl. Überklebung, Bl. 2 m. restauriertem Einriß.

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Miller, Henry, 1891 - 1980. Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Reinbek 10. Aug. 1961. 1 Seite 4to. Gelocht. <Nr. 118>
€ 400,00
An den Literaturprofessor Dr. Walter Höllerer. "...what a cordial invitation and most generous terms ! Alas, I never give 'conférences' or readings. Loathe all such gatherings. I may be in Berlin late this Fall - if the Schiller Theater produces my play, as promised..."

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Muck, Jürgen. Die Drau, die durch meinen Kopf fließt. Gedichte. (München), Peter Kirchheim, (1984). 8vo. 71 S. OPp. m. Deckel- u. Rückentitel. <Nr. 3663>
€ 30,00
Kosch Erg. VI, 210. - Erste Ausgabe der ersten Veröffentlichung. - Mit Verfasserwidmung. - Guter Band.

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Ney, Elly, Pinaistin, 1882-1968. Eigenhändiges Zitat (Beethoven) m. Unterschrift auf Rückseite eines Programmes. 1/2 S. 4to. <Nr. 5781>
€ 50,00
Das Programm für einen Beethoven-Klavierabend von Elly Ney am Donnerstag, 8. Februar 1940, Scloßgartensalon Merseburg ("Kraft durch Freude" Konzertring). - Mehrfach geknickt, an d. Rändern Knicke u. Einrisse.

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Pedretti, Erica. Sonnenaufgänge. Sonnenuntergänge. Erzählungen (Zweite Auflage). (Frankfurt am Main), Suhrkamp, (1984). 8vo. 145 S., 2 Bl. OLwd. m. geprägt. Rückentitel u. illustr. Orig.-Schutzumschlag. <Nr. 3656>
€ 30,00
Mit mehrzeiliger eigenhändiger Verfasserwidmung (für Ilse Aichinger) vom 9. Oktober 1984. - Kl. Schadstelle im Umschlag.

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Penzoldt, Fritz, Schriftsteller. 2 Briefe m. eigenhändiger Unterschrift. Magliaso. 22. April und 10. Mai 1955. 3 Seiten 4to. Mit Briefkopf. Gelocht. <Nr. 5674>
€ 75,00
An den Berliner Literaturwissenschaftler Professor Dr. Paul Altenberg. Über die Quartiersuche für einen geplanten Urlaubsaufenthalts Altenbergs im Tessin.

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Polgar, Alfred. Begegnung im Zwielicht. Berlin, Lothar Blanvalet, (1928). 8vo. 244 S., 2 Bl. OLwd. m. geprägt. Deckel- u. Rückentitel sowie Orig.-Schutzumschlag. Roter Kopfschnitt. <Nr. 28260>
€ 40,00
WG² 38. - Erste Ausgabe. - Interessante Schauspielerprovenienz: Auf dem Vorsatz eine eigenh. Widmung m. U. von Ernst Deutsch (1890-1969) an Eva Lissa (1913-1989). - Umschlag lädiert, m. hinterlegtem Einriß.

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Ponto, Erich, Schauspieler, 1884-1957. Eigenhändiger Brief m. Unterschrift. München, 29.I.54. 3 Seiten 8vo. Gelocht. <Nr. 5681>
€ 150,00
An Dr. Henning von der Urania Berlin. Mit Programmvorstellungen für einen Vortragsabend: "Wie wäre es mit "Math. Claudius", oder einen reinen "Wilh. Busch-Abend" (mit Briefen u. einem Märchen) oder etwas ganz anderes..."

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Reimann, Hans. Eigenhändige Karte m. Unterschrift, 17. Juni (1925). <Nr. 9489>
€ 50,00
An den Verleger Konrad Lemmer, Gründer u. Besitzer des Rembrandt-Verlages, den er um ein Rezensions-Exemplar von "Klabund, der Kavalier auf den Knien" bittet. "Sehr geehrter Rembrandt... Und danke dir schön dafür von deinem Hans Reimann Stachelschwein".

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Ringelnatz, Joachim und Muschelkalk, d. sind Hans Bötticher, 1883-1934 und seine Frau Leonharda, 1898-1977. Je eine eigenhändige Karte m. Unterschrift von Ringelnatz und seiner Frau. 8vo. <Nr. 28635>
€ 600,00
Gedruckte Postkarte der Galerie Neumann & Nierendorf von Ringelnatz an Hans Krenz bei der Kestner-Gesellschaft Hannover vom 4. Febr. 28: "Ich hoffe daß Ihr mir für die beiden Vorträge 400 Mark zahlen könnt. Sonntag u. auf Mittwoch (29.) bin ich leider besetzt, sodaß ich zu meinem Bedauern nicht bei der Gewerkschaft sprechen kann... Dein Ringel". Rückseitig eigenh. adressiert. Gelaufen. Mit Montagespuren. - Karte von Muschelkalk an "Mutter Krenz", 12.X.33: "So wie ich Sie mir nach Erzählungen gedacht hatte, so trifft das nun zu in den Schilderungen meines Mannes, der begeistert von dem Besuch bei Ihnen spricht..." -

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Sarraute, Nathalie, 1900(!)-1999. Eigenhändiger Brief m. Unterschrift. Paris le 25 novembre 1961. 1 Seite 4to. Gelocht. <Nr. 128>
€ 150,00
An den Literaturprofessor Dr. Walter Höllerer, dem Sie Ihre Reise nach Berlin ankündigt: "Monsieur Tophoven vient me téléphoner pour me dire qu'il serait préférable d'avancer mon arrivée à Berlin. Je pense aussi que ce serait plus raisonnable..."

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Schefer, Leopold, deutscher Dichter und Komponist, 1784-1862. Eigenhändiger Brief m. Unterschrift. Muskau in der Oberlausitz, 6.XI.1859. 8vo. 1/2 Seite. Sowie eigenh. Gedicht m. U. 1 S. 8vo. <Nr. 10797>
€ 1200,00
An den Besitzer des Lithogr. Instituts, Herrn J. G. Bach in Leipzig. Dankt für ein Werk und kündigt seinen Beitrag für Januar an. - Achtzeiliges Gedicht "Kleine Naenie an die Sonne". Mit geprägt. Stempel "Bath". - Beiligend: Eigenhändiger Brief m. Unterschrift von der Tochter Marie Schefer. Muskau Ober-Lausitz, 30. April 1862. 8vo. 1 Seite. Über das Gedicht Ihres geliebten Vaters aus dem Nachlaß, das sie beilegt. Dankt für die Veröffentlichung eines Albums im Andenken an den Vater Leopold Schefer.

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Schirnding, Albert von. Mit anderen Augen. Gesammelte Gedichte. (Ebenhausen bei München, Langewiesche-Brandt, (1986). 8vo. 143 S. OLwd. m. RSchild u. Orig.-Schutzumschlag. <Nr. 3662>
€ 30,00
Kosch 15, 52. - Erste Ausgabe dieser Sammlung. - Mit eigenhändiger Widmung "zum 1. November 1986" (dem Geburtstag Ilse Aichingers). - Frisches Ex.

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Schlaf, Johannes, Schriftsteller, 1862-1941. 1 eigenhändiges Manuskript u. 5 e. Briefe m. U., in: Kosmos und kosmischer Umlauf. Die geozentische Lösung des kosmischen Problems. Weimar, Literarisches Institut/Hilmar Doetsch, (1927). 4to. Mit 36 Bildbeigaben. VIII, 318 S. Unbeschnittene OBrosch. m. Deckel- u. Rückentitel. <Nr. 28636>
€ 400,00
WG² 96. - Erste Ausgabe. - Mit Besitzvermerk v. Berthold Otto, (Pädagoge, 1859-1933). Leichte Gebrauchsspuren. - Alle Briefe an B. Otto: 1) Weimar, 12/VII.16. 1 1/2 S. 8vo. "Duch Vermittelung unseres gemeinsamen Bekannten Herrnt Artur Schmitt hatte ich Gelegenheit, einen Aufsatz von Ihnen "Aus der Erdkunde" im zweiten Blatt Ihres "Hauslehrers" vom 18. Juni d. Zu zu lesen, in welchesn Sie sich über ptolemäische und Copernicanische Astronomie äußern..." Sendet ihm einen Aufsatz und fragt nach einer Möglichkeit zur Veröffentlichung in besagter Zeitschrift. 2) Weimar, 14./IX.16. Dankt für ein Buch und sendet ihm folgenden Aufsatz: 3) Manuskript. 4 S. Folio. "Geschlossener Weltraum". Über seine geozentische Kosmogonie. 4) Weimar, 20./IX.16. 1 1/2 S. 8vo. Erneut über Ottos Buch "Kriegsrechenwirtschaft". 5) Weimar, 16./V.27. 1 1/2 S. 8vo. Über das hier beiliegende Buch "Kosmos", dessen Erscheinen bevorsteht: "Sie hatten vorJahren gelegetnlich die Liebenswürdigkeit, sich für die von mir vertretenen Geozentrik zu interessieren..." Stellt das Buch vor und bittet um Subskription und Weiterleitung von Prospekten. 6) Weimar, 20./IX.27. 3 S. 8vo. Erneut über dies nun erschienene Buch und ausführlich seine Motivation zu dieser Schrift. Bitte Otto um positive öffentliche Äußerung dazu.

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Schmidt, Arno, 1914-1979. Brief mit eigenhändigem Gruß u. e. Unterschrift (roter Kugelschreiber). 1 1/2 S. 8vo. o.O. [Bargfeld], 21.11.1962. <Nr. 17402>
€ 2200,00
2 Briefe auf 1 Bl. an seine Schwiegermutter Else Murawski ("Muttel") sowie seine Schwägerin Erna. "'Arno macht morgens Feuer in 2 Öfen' - wir sprachen ja darüber. Ansonsten schneit das Grundstück langsam ein...". Über eine Notiz über ein Buch eines Lehrers Murawski aus Gnesen, die er aus einer katholischen Zeitschrift von 1897 zitiert: "Alle 3 (von mir unterstrichenen) Indizien zusammengenommen, wird es vermutlich ein Verwandter Deines Mannes gewesen sein; (ich bin also nicht mal der erste Schriftsteller in der Familie ')." - An Erna: "Ich weiß nicht, wie weit Du die hiesige 'SPIEGEL'-Affäre verfolgt hast; falls ja, wirst Du Dich zweifellos an die Anekdoten von westlicher Pressefreiheit erinnern, die ich Dir während unseres Spazierganges erzählte.. Das Weimarer 'Schriftstellerlexikon' erscheint auch in neuer Auflage, noch umfangreicher; und ich habe zu einer ganzen Anzahl Artikel Berichtigungen & Ergänzungen hin gegeben./ Von mir erscheinen (bis jetzt) 3 Bände im nächsten Jahr; 2 eigene und 1 sehr umfangreiche Übersetzung..." - Wohlerhalten.

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Schmidt-Rottluff, Karl, Maler und Graphiker, 1884-1976. Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. o.O., 10.3.28. 1 1/2 Seiten 4to. <Nr. 27583>
€ 480,00
An den Berliner Kunstsammler Max Kruss über von diesem erworbene Bilder, eine Rückgabe und die Modifizierung eines Rahmens: "Stutzig machte mich freilich Ihre Bemerkung, die Farbigkeit des neuen Bildes drücke auf die anderen Bilder. Es scheint mir nicht recht glaubhaft, vielleicht dass die Farben mehr leuchten - doch würde es mich sehr interessieren, wenn ich mich mal selbst davon überzeugen od. auch nicht überzeugen könnte..." - Längerer Einriß oben, Ecke verknickt, etw. fleckig.

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Schmidt-Rottluff, Karl, Maler, 1884-1976. 11 eigenhändige Autographen (7 Briefe, 4 Karten) m. Unterschrift, 1946-1952. Dabei 5 Briefumschläge. <Nr. 27595>
€ 1100,00
An den Berliner Kunstsammler Max Kruss. - 1) 4.12.46. Eigenh. Karte, eigenh. adressiert. 1 Seite 8vo. Über seine Ankunft in Berlin und ein Wiedersehen 2) 17.12.46 Eigenh. Brief. 1/2 Seite auf eigenem Briefpapier. 8vo, m. eigenh. adress. Umschlag (Briefmarkenausriß) Über einen geplanten Besuch beim Ehepaar Kruss: "Wenn es uns so gut gehen soll, dann befehlen wir Kakao! Süssstoff können wir mitbringen" 3) 20.1.47 Eigenh. Brief. 1 Seite. 4to. Mit Adressstempel. m. eigenh. adress. Umschlag. "da ich endlich ausgelagerte Aquarelle bei mir habe - und die Kohlrabi sind sogar dabei, während eine ganze Anzahl andrer noch fehlen - will ich Sie fragen, ob Sie mit Ihrer Gattin einmal herkommen mögen." Schlägt einen Termin vor. 4) 30.1.47 Eigenh. Brief. 1 1/2 Seite. Mit Adresstempel. Einladung zu einem Besuch und Dank für die Vermittlung eines Tischlers. 5) 16.2.47. Eigenh. Brief. 1 Seite. 8vo, m. eigenh. adress. Umschlag. Dankt für eine Karte: "Dass Sie sich so um meine Wünsche bemühen, ist wirklich rührend u. freundschaftlich von Ihnen..." 6) 2.3.47. Eigenh. Brief. 1 Seite 8vo. Im eigenh. adress. Umschlag (Briefmarkenausriß) Über Details der Bretter für eine Kiste 7) 12.3.47 Eigenh. Karte, eigenh. adressiert. 1 S. 8vo. Dankt für eine Karte. 8) 5.6.47. Eigenh. Karte, eigenh. adressiert. 1 S. 8vo. Schlägt einen Termin für einen Besuch des Ehepaars Kruss vor. 9) 15.3.48 Eigenh. Brief. 1 S. 8vo. Mit gestaltetem Adress-Stempel. "Ihren Wunsch habe ich bereits an Redslob brieflich weitergegeben. Wenn es irgend möglich ist, glaube ich schon, dass Sie einen Arbeitschein bekommen." 10) 9.12.52 Eigenh. Ansichtskarte (Aquarell "Baum und Mond"). 1 S. 8vo. Im eigenh. adress. Umschlag (Briefmarkenausriß) Dank für Geburtstagsgratulation und Einladung zu einem Besuch. 11) Eigenh. Brief. o.D. 1 S. 8vo. Bittet Kruss, einem Bekannten seine Bilder zu zeigen. - Bis auf die erwähnten Briefmarkenausrisse wohlerhalten.

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Schmidt-Rottluff, Karl, Maler, 1884-1976. Eigenhändige Briefkarte m. Unterschrift "K. Schmidt-Rottluff", o.D. (Dezember 1934). 8vo. 2 Seiten. <Nr. 27584>
€ 350,00
An den Berliner Kunstsammler Max Kruss. Dankt für Glückwünsche zu seinem 50. Geburtstag: "Dass die alten Freunde treu zu mir gehalten haben, konnte ich an dem Tage, wo man nicht gern sich klar macht, dass man auch schon 50 ist, mit rechter Freude erkennen. Sie sind übrigens nach meiner Beobachtung der einzige Kunstfreund, der von seiner Sammlung sagen kann, dass Sie auch auf andre ausstrahlt, mir sind davon nun schon verschiedene Fälle bekannt geworden, die ich immer mit Freude erlebt habe." - Wohlerhalten.

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Schmidt-Rottluff, Karl, Maler, 1884-1976. Eigenhändiger Brief m. Unterschrift "SR", Chemnitz, 16.5.46. 1 1/2 Seiten. M. eigenh. adressiertem Umschlag. <Nr. 27593>
€ 450,00
An den Berliner Kunstsammler Max Kruss. "ja man drängt mich sehr nach Bln zu kommen u. ich muss es wohl tun, obwohl man sich bei allen Plänen heute, immer wie Treibholz vorkommt... Von den Zeitungsbesprechungen hier ist freilich nicht viel zu erwarten, es giebt nur eine Einheitszeitung u. die ist recht dürftig redigiert. Gosebruch [Ernst, vormals Folkwang-Museum Essen, 1872-1953] schrieb mir kürzlich über seine Lübecker Ausstellung. Er hat auch 2mal dazu gesprochen scheint aber beim 2ten Vortrag bei der jüngeren Generation inneren Widerstand gespürt zu haben. Die Nazigeneration! Das scheint überall so zu sein. Man muss sehen, was sich trotzdem an Talenten dazwischen findet..." - Wohlerhalten.

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Schmidt-Rottluff, Karl, Maler, 1884-1976. Eigenhändiger Brief m. Unterschrift "SR", Chemnitz, 16.6.46. 3 Seiten auf eigenem Briefpapier m. eigenh. adressiertem Umschlag. <Nr. 27594>
€ 450,00
+- An den Berliner Kunstsammler Max Kruss. "Nach so langer Zeit der Verborgenheit ist wohl jeder gespannt, wie sich die neue Generation, die so gut wie nichts von uns weiss, zu uns stellen mag... Ich war vor 14 Tagen kurz in Bln und sah auch die Ausstellung - sie ist doch recht zufällig, was gerade greifbar war, zusammen- gestellt - und die nach dem Abstrakten neigenden Maler waren ja ganz weggeblieben... Nays' Aquarelle sind nun oft zu sehr von Zierrat überwuchert - farbig sind sie sehr reizvoll - ruhigere Formen wären mir lieber. Ich denke, er wird wieder dahin zurückfinden - sie waren doch einmal vorhanden..." - Wohlerhalten.

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Schnurre, Wolfdietrich. Kassiber und neue Gedichte. (München), (Paul) List, (1979). 8vo. 192 S. OLwd. m. Rückentitel sowie Orig.-Schutzumschlag. <Nr. 28519>
€ 30,00
WG² 63. - Erste Ausgabe der erweiterten Fassung. - Mit vierzeiliger eigenh. persönlicher Widmung m. U. des Verfassers, 1.XI.79. - Umschlag minimal angerändert, gutes Ex.

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Schreyvogl, Friedrich (1899-1976). Venus im Skorpion. Roman. Wien, Berlin, Stuttgart, Paul Neff, 1961. 8vo. 317 S., 1 Bl. OLwd. m. weißgeprägt. Deckelvign. u. RSchild. sowie Orig.-Schutzumschlag (Willy Bahner). Gelber Kopfschnitt. <Nr. 28194>
€ 40,00
WG² 64. - Erste Ausgabe. - Mit vierzeiliger persönlicher Widmung m. Unterschrift des Verfassers, Juli 1961. - Umschlag etw. lädiert, sonst wohlerhalten.

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Sinclair, Upton, amerikanischer Schriftsteller, 1878-1968. Brief m. eigenhändiger Unterschrift. Pasadena, California, June 28, 1920. 1/2 S. 8vo. In: The Brass Check. A Study of American Journalism. (2nd edition). Pasadena, Published by the Author, [1919]. 8vo. 445 S., 1 Bl. Flexibles Ldr. m. blindgeprägt. Rückentitel. <Nr. 6859>
€ 250,00
An Hubert W. Peet, London, dem er dies Exemplar des "Brass Check" überreicht: "If I am ever able to start the National News, I will let you know". - Autograph gefaltet mit eingebunden. Im Buchblock papierbedingt gebräunt, bei den ersten u. letzten Bl. äußerste Ecken d. Papiers angeknickt oder abgebrochen, Titelbl. m. kl. Löchlein.

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Soyaux-Schanz, Frida (Schriftstellerin, 1859-1944). Italienische Pastelle. Handschrift, 19 Bl. u. eigenhändiger Brief m. U., Berlin, 27.9.1909. Quer-8vo-Pgt.-Album m. Deckel- u. Rückentitel sowie Schließbändern im Pp.-Schuber. Brief in 8vo., gefaltet (Faltkante brüchig). <Nr. 7076>
€ 100,00
Zur Hälfte in Schönschrift beschriebenes Album, gewidmet dem Berliner Buchhändler Max Teschner, dem Sie diese Arbeit im beiliegenden Brief widmet.

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Spielhagen, Friedrich, Schriftsteller, 1829-1911. 2 eigenhändige Briefe m. Unterschrift, Berlin, 24. Sept. 88 und 29. Sept. 88. 8vo. 2 1/2 S. 8vo. <Nr. 29242>
€ 80,00
An einen dänischen Übersetzer über die Übertragung seines Romans "Ein neuer Pharao". Die Erste Ausgabe erschien 1889, die Übertragung ins Dänische im selben Jahr unter dem Titel "En ny Pharao", übertragen von Johannes Magnussen, der somit wohl der Briefempfänger ist. "Ich beeile mich nun, den Text, welcher, wie ich Ihnen bereits schrieb, fertig vorliegt, zu übersenden mit der Bitte, Ihren Herrn Verleger von dem Eintreffen desselben zu benachrichtigen und ihn zu der Übersendung des stipulierten Honorars zu veranlassen." - "Möge Ihnen und Ihrem Publicum der Roman gefallen! Ich wünsche das von ganzem Herzen auch um meinetwillen, der ich auf das Urteil der Ausländer mit Recht ein großes Gewicht lege." - Im Rande gering fleckig u. geknittert.

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Steegemann, Paul, Deutscher Verleger, 1894-1956. Eigenhändiger Brief mit Unterschrift, 15/4.21. 1 S. 4to. Mit Briefkopf des Verlags. <Nr. 28619>
€ 150,00
Empfängername schwer leserlich. Offenbar an den Journalisten Hans Siebert von Heister (1888-1967), den er um Mitwirkung an einer geplanten Publikation der Berliner November-Gruppe bittet. Das Heft 1 erschien dann zur Ausstellungseröffnung bei Steegemann, von Heister war Herausgeber und mit zwei Beiträgen vertreten. - Gefaltet und gelocht. Kl. Portrait-Zeichnung aus einer Zeitung aufmontiert.

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Thiess, Frank, 1890-1977. Eigenhändiger Brief m. Unterschrift. Darmstadt 19.II.54. 2 Seiten 4to. Gelocht. <Nr. 129>
€ 240,00
An den Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Paul Altenberg, anläßlich einer Einladung zu einer Lesung an der "Urania" Berlin. "...Da ich mich selten im Hochgefühl dichterischer Vollkommenheit sonne und, wenn ich nur könnte, am liebsten alle meine Bücher noch einmal schriebe, ist Ihr Bekenntnis zu den 'Strassen des Labyrinths', die ich nicht wesentlich zu verbessern wüsste, eine Ermutigung, für die ich Ihnen aufrichtig danke..." Ferner geht er auf "Winckelmann. Das Verhängnis", das er aus Hauptmanns Fragmenten 1954 vollendete, ein. "Die poetische Kraft des 'Winckelmann' liegt in der menschlich ergreifenden Zerrissenheit des grossen Gelehrten, der zwar wie ein Magier die Mächte der Antike beschworen, gleichzeitig aber den Boden des Glaubens verloren hat..."

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Thoma, Hans, Maler, 1839-1924. Eigenhändiger Brief m. Unterschrift, o.O., Monta, 4. April 1898. 1 S. 8vo. <Nr. 29250>
€ 120,00
An einen Herrn Kwarzik über einen Termin. - Knickfalten, rückseitig eigenhändig adressiert.

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Thormaehlen, Ludwig, Bildhauer und Kunsthistoriker, 1889-1956. Eigenh. Brief m. Unterschrift. Bad Kreuznach, 19. März 40. 2 Seiten. 8vo. <Nr. 27598>
€ 120,00
An den Berliner Kunstsammler Max Kruss über seine Pensionierung und ausführlich über den von ihm betriebenen Weinbau: "Ich bin seit langem nicht mehr, schon zwei Jahre nicht mehr Kunstbeamter, obwohl ich meine Wohnung in Kassel und die in Berlin noch habe (letztere allerdings vermietet). Nach dem Kunstsommer 37 geriet auch ich mit dem berüchtigten Grafen Baudissin aneinander und da er mir die Bildhauertätigkeit verbieten wollte (ganz ungesetzlich), bat ich um Pensionierung, die mit 2/3 meines Gehaltes erfolgte..." - Im Rande etw. fleckig, das folgende leere Blatt stärker verschmutzt.

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Tiedtke, Jakob, Schauspieler, 1875-1960. Eigenhändige Karte mit Unterschrift. Berlin o.J. 12mo. Mit Briefkopf. Beidseitig beschrieben. Gelocht. <Nr. 5673>
€ 75,00
An Professor Dr. Walter Höllerer, Literaturwissenschaftler und -organisator in Berlin, dem er für eine Einladung dankt. "ich fühle mich durch Ihren Antrag hochgeehrt... Ich bitte Sie, wenigstens als Mitglied der neuen Urania den alten Jakob Tiedtke schon jetzt neu aufzunehmen"

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Trübner, Wilhelm, 1851-1917. Eigenhändiger Brief m. U. Karlsruhe 28.3.12. 3 Seiten 8vo. <Nr. 123>
€ 480,00
An Max Liebermann, dem er zur Ehrendoktorwürde gratuliert: "Für mich waren Sie ja auch schon früher ein Ehrendoktor der freien Künste...", zugleich dankt er ihm für die Überlassung eines Bildes für die Badener Ausstellung, das dieser zur "höchsten Zierde" gereiche.

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Uhde, Fritz von, Maler, 1848-1911. Eigenhändiger Brief m. Unterschrift, Starnberg, 4.10.09. 1 S. 8vo. <Nr. 29253>
€ 125,00
Adressat unleserlich. Über einen Termin für eine Besprechung im Atelier: "Verzeihen Sie diesen Aufschub und haben Sie besten Dank für Ihr freundliches Interesse für mich und meine Kunst". - Kl. Inventarnummer in roter Tinte. Wohlerhalten.

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Ulbricht, Walter, DDR-Politiker (1893-1973). Eigenhändige Unterschrift in: Walter Ulbricht. Ein Leben für Deutschland. Hrsg. vom Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland. (2. Auflage). Leipzig, E. A. Seemann, (1964). Folio. Mit zahlr., teils farbigen photograph. Abb. 189 S., 3 Bl. OLwd. m. goldgeprägt. Deckel- u. Rückentitel sowie Orig.-Schutzumschlag. Blauer Kopfschnitt. <Nr. 28168>
€ 75,00
Auf dem Vortitel signiert "W. Ulbricht". Auf Vorsatz Widmungsschild eines Bürgermeisters. - Umschlag m. Randläsuren u. Fehlstelle am Rücken. Zu Beginn u. Ende im Rande gebräunt.

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Viebig, Clara, Schriftstellerin, 1862-1950.. Eigenhändiger Brief m. Unterschrift, Zehlendorf, 1. Juli 1913. 2 S. 8vo. Mit gedrucktem Briefkopf. <Nr. 29246>
€ 350,00
An Mitarbeiter eines Fimproduzenten, wohl die "Nordisk Films Kompagni", über eine Novelle und ein Filmskript: "Es handelt sich wohl um die von Ihnen zurückgewiesene Novelle "Simson u. Delila", die ich dann an Duskes verkauft habe... Auch von meinem Regiebuch habe ich noch nichts gelesen. Ich meine aber, daß dieser Film, der weder Original ist noch von mir selber bearbeitet ist, unmöglich mit dem Film, den Sie von mir besitzen - "Der Gast aus der anderen Welt" - konkurrieren kann, derselbe ist doch mein erster Original-Film." - Wohlerhalten.

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Ward, Philip. A Lizard and Other Distractions. London, Magpie Press, (1969). 8vo. 57 S. OLwd. m. goldgeprägt. Rückentitel u. Orig.-Schutzumschlag. <Nr. 3640>
€ 30,00
Philip Ward, geboren 1938 in Harrow, England, war Gründer u. Verleger der "Private Library". - Mit eigenhändiger Verfasserwidmung für Günter Eich. - Umschl. teils gebräunt u. m. kl. Einrissen.

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Wäscher, Aribert, Schriftsteller, 1895-1961.. Brief mit eigenhändiger Unterschrift, Berlin-Grunewald, 28. Nov. 1955. 4to. 1 S. Mit gedrucktem Briefkopf. Gelocht. <Nr. 10625>
€ 125,00
An Professor Dr. Paul Altenberg, Literaturwissenschaftler an der TU Berlin und Präsident der Urania. - Absage einer Lesung: "...Vorzulesen oder zu rezitieren liegt mir ganz und gar nicht. Ich würde dabei schlechte, unmögliche Figur machen..."

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Wedekind, Frank, Schriftsteller, 1864-1918. 2 eigenhändige Briefe m. Unterschrift, o.O., 9.1.9 u. o.D. (1911). 2 S. 4to bzw. 8vo. <Nr. 29245>
€ 360,00
An einen Herrn Gutmann über geplante Vorträge Wedekinds: "gemäß unserer Verabredung bestägte ich Ihnen, daß ich gerne bereit bin am 13. März in Dresden und eventuel am 15. März in Prag Vortrag zu halten..." (1909). - "Mit der Vortr.-Rede-Wedekind ... am 3. Februar 11. erkläre ich mich zu den von Ihnen genannten Bedingungen einverstanden" (1911). - Wohlerhalten.

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Wilhelm I., Deutscher Kaiser und König von Preußen, 1797-1888 und Wilhelm II., Deutscher Kaiser und König von Preußen, 1859-1951. Je 2 Urkunden m. eigenhändiger Unterschrift u. geprägt. Siegel, 8. Maerz 1862/18. August 1879 bzw. 12. Dezember 1888/12. Juni 1892. 4 S. Folio. <Nr. 16265>
€ 480,00
Mit gedrucktem Kopf u. Fortführung von Schreiberhand. - Sämtlich für Franz Kellerhoff in Paerborn: Patent als Kreisgerichts-Rath; Bestallung zum Amtsrichter; Patent als Landgerichtsrath u. Bestallung zum Landgerichtsrichter. - Teils gefaltet, das 1. Stück gebräunt u. im Rande stärker lädiert.

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Wilhelm II., ehem. Deutscher Kaiser und König von Preußen, 1859-1951 und seine 2. Frau Hermine von Schönaich-Carolath, geborene Prinzessin Reuß, 1887-1947. Portraitphotographie des ehem. Kaisers m. eigenh. Signatur, 29 x 22,5 cm. Brief m. eigenh. Unterschrift "Hermine" auf gedr. Briefpapier. 1 S. 4to., Haus Doorn, den 27. Januar 1929. <Nr. 27867>
€ 200,00
Dankesbrief für ein gestricktes Kaiserbildnis. - Photographie an unterer Ecke lädiert, rückseitig Montagespuren. Brief ebenfalls m. lädierter unterer Ecke.

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Wilson, Angus, Schriftsteller, 1913-1991. Brief mit eigenhändiger Unterschrift. In Englisch. Suffolk, 14th February, 1962. 1/2 S. 8vo. Blaues Papier. Mit Briefkopf. Gelocht. <Nr. 5672>
€ 60,00
An Professor Dr. Walter Höllerer, Literaturwissenschaftler und Begründer des Literarischen Colloquiums Berlin. Wilson bittet Höllerer, sich um die Rücksendung eines verliehenen Manuskripts zu bemühen.

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Wolff, Gustav Heinrich, Bildhauer, 1886-1934. Eigenh. Brief m. Unterschrift. Berlin, 30. August (1933). 1 Seite. Mit eigenh. adress. Umschlag (Briefmarkenausriß). <Nr. 27597>
€ 120,00
An den Berliner Kunstsammler Max Kruss: "unter meinen Zeichnungen fand ich beim Ordnen meiner Sachen verschiedene Porträtskizzen von Emil und Ada Nolde, die ich vor einigen Jahren gemacht, zu der Zeit als ich den grossen Noldekopf modellierte..." Bietet ihm die Blätter an, da Kruss mit Nolde befreundet ist. - Wohlerhalten.

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Wulfen, Barbara von. Lichtwende. Vorsorglicher Nachruf auf die Natur. (Osnabrück), (Fromm), (1985). 8vo. 147 S., 2 Bl. Farbig illustr. OBrosch. <Nr. 3652>
€ 30,00
Erste Ausgabe. - Edition Interfrom. Texte + Thesen. - Mit mehrzeiliger, eigenhändiger Verfasserwidmung für Ilse (Aichinger) vom 14.X.1985. - Gutes Ex.

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Zech, Paul. Das törichte Herz. Vier Erzählungen. Berlin, J. H. W. Dietz, 1925. 8vo. Mit 1 Taf. von Hans Baluschek. Titel u. Initialen in Rot u. Schwarz. 264 S., 2 Bl. OLwd. m. Deckel- u. Rückentitel. <Nr. 26077>
€ 180,00
WG² 54. - Erste Ausgabe. - Mit eigenhändiger Widmung mit Unterschrift des Verfassers, Ostern 1925. - Enthält außerdem: Traumfieber. Johannes Todspieler. Das Bergwerk. - Rückenprägung abgerieben. Kanten etw. bestoßen, sonst wohlerhalten.

 

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